Stockelsdorf passt sich an!
Woran passt sich Stockelsdorf an und warum?
Starker Regen, eisige Kälte, heftige Stürme und große Hitze – weltweit hat die Natur mit immer häufigeren Wetterextremen zu kämpfen. Sie sind Folgen des Klimawandels. Zum Glück können wir uns an dieses Klima anpassen. Dadurch lassen sich die Folgen des Klimawandels zumindest zum Teil abschwächen. Zusammen mit vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern hat die Gemeinde aus diesem Grund Flächen angelegt, die zeigen, wie jeder von uns etwas für das Klima tun kann. Schülerinnen und Schüler der Grundschule Ravensbusch haben zum Beispiel ein Hochbeet angelegt. Auf dem Dach des Rathauses kannst du eine Dachbegrünung bewundern und hinterm Rathaus wachsen Wildblumen, Stauden und Obstbäume. Schau dir unsere Flächen einfach einmal an! Auf dieser Seite findest du zwar viele Informationen zum Klima und diesem Projekt. Schöner ist es aber, dir die Beete in echt anzusehen. So bekommst du einen noch viel besseren Eindruck. Übersicht über das Gesamtprojekt und alle Musterflächen Was sind die Folgen des Klimawandels? Durch den Klimawandel wird es vor allem viel wärmer bei uns auf der Erde. Im Sommer gibt es häufiger heiße Tage, teilweise sogar über mehrere Wochen. Gleichzeitig werden die Winter milder und es regnet öfter stark. Zu viel Hitze ist schlecht für unsere Gesundheit. Gerade für ältere und kranke Menschen können zu viele heiße Tage gefährlich werden. Starker Regen hingegen kann schwere Schäden in Städten, Dörfern und Gemeinden verursachen. Der Klimawandel hat außerdem Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt. Durch das veränderte Wetter siedeln sich neue Pflanzen und Tiere bei uns an. Andere Arten werden jedoch verdrängt. Oder sie leiden auf andere Weise unter dem veränderten Wetter. Wie der Kuckuck zum Beispiel. Warum schadet das warme Klima dem Kuckuck? Der Kuckuck ist ein ziemlich frecher Vogel. Statt sich selbst um seinen Nachwuchs zu kümmern, legt er seine Eier in fremde Nester. Diese werden dann von anderen Vögeln ausgebrütet. Zudem ist der Kuckuck ein Zugvogel. Im Herbst fliegt er bis nach West-Afrika, wo er es sich den Winter über gut gehen lässt. Im Frühling kehrt er nach Deutschland zurück und legt seine Eier ab. Durch den Klimawandel wird es bei uns jedoch schon teilweise viel früher warm. Viele Vogelarten fangen deshalb schon im Februar mit dem Brüten an. Wenn der Kuckuck einige Wochen später sein Ei mit in ein Nest schmuggeln möchte, erkennen die Vogeleltern das falsche Ei und werfen es aus ihrem Nest heraus. So ist der Kuckuck in echter Gefahr. Wirtschaftliche Folgen des Klimawandels Um besser auf starken Regen, Hitze und Stürme vorbereitet zu sein, brauchen wir neue Technologien. Diese herzustellen, kostet viel Geld. Außerdem wird es schwieriger und teurer, Strom für alle Menschen zu produzieren. Der Klimawandel wirkt sich also auch auf unsere Wirtschaft aus. Unser Projekt Mit unserem Projekt möchten wir zeigen, wie du und deine Eltern den Klimaschutz unterstützen könnt. Die vielen Pflanzen helfen zum Beispiel dabei, hohe Temperaturen auszugleichen. Zudem reinigen die Blumen und Bäume die Luft und ihre Wurzeln nehmen überschüssiges Wasser auf. Für Insekten sind sie obendrein ein großartiges Zuhause. Mal ganz davon abgesehen, dass sie unglaublich hübsch aussehen!
Die Gärten am Rathaus in Stockelsdorf „Hast du die Margeriten gesehen?“, fragte Stobbie Stobbinchen aufgeregt und flog auf die weißen Blüten hinter dem Rathaus zu. „Und du den roten Klatschmohn?“, freute sich Stobbinchen. „Es ist einfach wunderschön hier.“ „Ja, da hast du recht“, stimmte Stobbie ihr zu. „Hier haben sich die Menschen wirklich etwas Gutes überlegt.“ „Auf jeden Fall. Das Schöne an dem Garten sind aber nicht nur die vielen verschiedenen Blumen“, sagte Stobbinchen. „Wie meinst du das?“, fragte Stobbie verwundert und runzelte die Stirn. „Die Menschen haben nicht nur viele Blumen, Bäume und Stauden gepflanzt, sondern auch Schilder aufgestellt. Auf diesen stehen ganz viele Informationen. Es wird zum Beispiel erklärt, wie die Blumen dem Klima und uns Bienen helfen. Oder was das Besondere an Stauden ist. Außerdem zeigen die Schilder, wie andere Menschen sich ebenfalls so herrliche Beete anlegen können“, erklärte Stobbinchen. „Oh, das ist ja toll!“, rief Stobbie. „Dann pflanzen bald vielleicht noch mehr Menschen so wundervolle Blumen in ihre Gärten.“ „Hoffentlich“, sagte Stobbinchen und lächelte Stobbie fröhlich zu.