Manuel van der Poel

Ich bin Ihr Klimaschutzmanager in Stockelsdorf

Klimaschutz hat in der Gemeinde Stockelsdorf einen hohen Stellenwert. Das zeigt sich nicht erst mit dem entsprechenden Beschluss der Gemeindevertretung, sondern schon mit der Erstellung des geförderten Klimaschutzkonzeptes. Seit dem 01.10.2017 gibt es auch eine Klimaschutzstelle. Seitdem bin ich in der Gemeinde in Teilzeit tätig und bin Ihr zentraler Ansprechpartner für Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus dem Klimaschutznewsletter, in dem ich vorgestellt wurde. Den Newsletter erstelle ich gemeinsam mit den Klimaschutzmanager:innen des Kreises Ostholstein:

Welche Ausbildung hast du gemacht und sind deine Kenntnisse für den Berufsalltag ausreichend?

Ich habe eine Lehre gemacht und später Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Damit habe ich eine breite Wissensbasis statt Spezialwissen. Einarbeiten muss man sich eh in die vielfältigen Themen eines Klimaschützenden.

Was würdest du jungen Menschen für ihren Bildungsweg empfehlen, die im Bereich Klimaschutz arbeiten wollen?

Klimaschutz braucht keine spezielle Ausbildung. Wichtig sind Motivation und Durchhaltevermögen. Aber ein Verständnis für Naturwissenschaft und Technik ist neben Kommunikation sehr hilfreich.

Woher nimmst du die Kraft für neue Ideen, wie wichtig ist deine Familie dabei?

Wer genau hinsieht, der merkt, dass Klimaschutz häufig nur die Verknüpfung von altem Wissen oder gar Verhalten unserer Großeltern mit neuen Erkenntnissen ist. Die Lösungen sind alle da. Wir müssen nur loslegen.

Ich bin ein Familienmensch und bin recht frisch Vater geworden. Ich bin nämlich sicher, dass wir es gemeinsam schaffen, unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.

Als gebürtiger Münsteraner (lange Zeit die Fahrradstadt Deutschlands) habe ich erst Fahrrad fahren und dann krabbeln gelernt. Entsprechend passt es gut, dass im Klimaschutzkonzept ein so großer Fokus auf dem Radverkehr liegt. Meine Eltern sind in einen Vorort gezogen, der eine Ähnlichkeit mit Stockelsdorf hat. Eine Gemeinde an der Grenze zum großen Nachbarn, wohingegen die Kreisstadt wesentlich weiter weg ist. Ein ÖPNV, der auf die Stadt ausgerichtet ist. Eine Gemeinde mit einem großen Kernort, in dem immer wieder neue Wohngebiete entstehen und kleine Ortschaften, die ländlich geprägt sind. All diese Eigenschaften führen dazu, dass ich Stockelsdorf zwar als Außenstehender sicher anders sehe, als wenn ich hier geboren worden wäre, aber es eben viele Gemeinsamkeiten gibt.

Studiert habe ich Energie- und Umweltmanagement in Flensburg. So bin ich im schönen Norden gelandet und habe hier mein Herz verloren. Mir macht die Arbeit in Stockelsdorf Spaß. Verwaltung und Politik und viele von Ihnen unterstützen den Klimaschutz (sicher mehr als ich kenne) und auch wenn es noch viel zu tun gibt, halte ich es für ambitioniert, aber realistisch bis 2050 Stockelsdorf gemeinsam klimaneutral zu machen!



Manuel van der Poel. Ihr Klimaschutzmanager der Gemeinde Stockelsdorf

Immer häufiger werde ich gefragt: Schaffen wir das überhaupt noch mit dem Klimaschutz? Ich bin gerade recht frisch Vater geworden. Das zeigt mein Vertrauen in die Menschheit. Nicht zuletzt Corona hat gezeigt, wozu wir gemeinsam fähig sind. Wir können unser Verhalten ändern, wir können es wirtschaftlich als Gesamtgesellschaft stemmen. Unsere Wirtschaft ist stark genug, um die Veränderung mitzutragen und in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels nicht so stark wie in anderen Ländern. Wir sind in der Lage, die Folgen mit passenden Maßnahmen abzufedern.

Also statt, dass wir uns von negativen Ereignissen zur Veränderung treiben lassen, nehmen wir gemeinsam die Herausforderung an und gestalten uns eine lebenswerte Zukunft!